Fritz A. Jacobi

 

Fritz Andreas Jacobi

Kunsthistoriker und Zeichner

1944 in Dresden geboren.

Künstlerisch geprägtes Elternhaus: Der Großvater, Oskar Jacobi, war akademischer Kunstmaler, und der Vater beschäftigte sich neben seiner Tätigkeit als Gärtner und Landschaftsgestalter intensiv mit ornamentaler Formgebung.

Seit der Kindheit reges Interesse für das Zeichnen, das durch die Lebensalter hindurch zu einem tragenden Nebenweg wurde. 1959 – 1963 Mitglied im Mal- und Zeichenzirkel des VEB Sachsenwerkes Dresden-Niedersedlitz unter Leitung von Prof. Gerhard Stengel.

1963 – 1968 Studium der Kunstgeschichte, Kunsterziehung und Germanistik an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 1968 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Staatlichen Museen zu Berlin, seit 1970 an der Nationalgalerie (Ost), 1982 Promotion und 1988 Ernennung zum Kustos.

1990 – 2009 Kustos an der wiedervereinten Nationalgalerie in der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, tätig in der Neuen Nationalgalerie. Betreuung der Skulptur des 20. Jahrhunderts, der Kunst in der DDR, der Schenkung Otto van de Loo sowie verschiedener Sonderausstellungen.

Neben der Berufsarbeit blieb die zeichnerische Tätigkeit über die Jahre hinweg stets eine wichtige und intensiv betriebene Beschäftigung.

Leben und Arbeiten in Berlin.

Einzelausstellungen:

1982 Berlin, Kleine Galerie Pankow

1983 Brandenburg, Fontane-Klub

1985 Berlin, Galerie M

1986 Berlin, Kleine Humboldt-Galerie

1987 Brandenburg, Fontane-Klub

1988 Dresden, Galerie West – Clubgalerie Brücke

1993 Ahrenshoop, Bunte Stube (mit Detlef Herrmann)

Berlin, Galerie im Turm

1995 Berlin, Galerie M (mit Winfried Bullinger)

2000 Halle/Saale, Galerie Fünf Sinne: Jacobi – Drei Generationen (mit Oskar, Martin und Ernst-

Ulrich Jacobi)

2001 Bernau, Galerie Bernau: Jacobi – Drei Generationen (mit Oskar, Martin und Ernst-Ulrich

Jacobi)

2007 Zehdenick, Klostergalerie

2013 Berlin-Dahlem, Ethnologisches Museum, Bibliothek: Variationen zu einem Thema – Boote

aus der Südsee im Ethnologischen Museum

Arbeiten befinden sich im Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin und in Privatbesitz.