Christoph Löffler

Soloshow GIFT, Laufzeit: vom 9. September 2022 – 27. Januar 2023


Miriam (Bild-Ausschnitt), 40 × 43 cm, Öl auf Leinwand, 2022, in Privatsammlung Potsdam

„Franky“ Öl auf Lwd, 170 x 190cm

Auswahl an Arbeiten (2019 – aktuell)

 

 

 

Ausstellung SCHÖN WÄR´S, 2018

 

 

 

Großformate, Auswahl

Mittelformate, Auswahl

Kleinformate, Auswahl

 

Sonstige, Auswahl

 

Wir koordinieren alle externen Galerie- u. Museumsausstellungen, Messeauftritte- und Atelierauftragsarbeiten und sind stets auf dem neuesten Stand von Christoph Löfflers aktuellen und verfügbaren Atelierarbeiten.

 

Vita
1966
in Jena/ Thür. geboren

1980-1984
Malschule Rolf Wurzer, Neubrandenburg

1987-1996
Tätig als Keramiker

1996-2001
Studium Malerei an der Kunsthochschule Weißensee Berlin

seit 2001
Freiberuflich tätig als Maler
Lebt und arbeitet in Berlin


Ausstellungen /Messen (Auswahl)

2022
«Gift», Galerie Franzkowiak, Berlin

2021
Gruppenausstellung Zwischenspiel N°10, Galerie Franzkowiak, Berlin

2020
Gruppenausstellung Zwischenspiel N°9, Galerie Franzkowiak, Berlin

2019
Gruppenausstellung «Under The Underground», Galerie Franzkowiak, Berlin

2018
«Schön wär’s.» Christoph Löffler und Juliane Hundertmark, Galerie Franzkowiak, Berlin
Gruppenausstellung «Ein Turm von Unmöglichkeiten», Salon Hansa, St. Agnes/König Galerie, Berlin

2015
Gruppenausstellung «Last in 2014/Hauptquartier», Galerie Franzkowiak, Berlin

2014
«XIII.» Galerie Franzkowiak, Berlin, Gruppenausstellung

2012
«Bloom», Köln
art Karlsruhe

2011
«Infantile Gespenster», Galerie Irrgang, Berlin
«Plusch» Kurt im Hirsch, Berlin

2009
6. Berliner Kunstsalon

2007
Galerie Eichenau, Berlin
Salon Franco-Allemand Schloß Villemomble bei Paris

2006
Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg, Gruppenausstellung
Landesweite Kunstschau des BBK/MV, Schwerin, Gruppenausstellung

2005
Elb-Art (Kult e. V.), Hamburg, Gruppenausstellung

2004
Künstlerhaus Bethanien, Berlin, Gruppenausstellung

1997
Fraunhofer-Institut, Rostock

1994
Stadtmuseum, Neubrandenburg, Gruppenausstellung

Sammlungen
Christoph Löffler ist in öffentlichen und Privatsammlungen im In- und Ausland vertreten.

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Die Galerie Franzkowiak zeigt in ihrer Ausstellung SCHÖN WÄR ́S neue Arbeiten von Juliane Hundertmark und Christoph Löffler. Wie in einer Art zweiten Ebene erscheinen die Motivwelten der beiden Künstler, die mit differenzierten, subtilen und skurrilen Darstellungen die Abgründe humanoider Charaktere beleuchten. Unübersehbar haben die durchaus farbenfrohen Arbeiten von J. Hundertmark und C. Löffler humoristische Elemente.

Über die Malerei von Christoph Löffler
Der Berliner Maler Christoph Löffler arbeitet seit Jahren an einem einzigen Thema. Dabei geht es um Portraits. Jedoch so spezielle Portraits, dass hier durchaus von Einmaligkeit gesprochen werden kann. Seine Modelle sind Figuren aus der Spielzeug- und Kindheitswelt; vereinzelt auch Kinder selbst.
Aus schwarzen Quadraten heraus starren uns merkwürdige Gestalten an: drastisch real, immer frontal, immer en face. Dabei wird die Farbe mitunter zu enormer Leuchtkraft gesteigert. Auf anderen Bildern drohen die Abgebildeten hingegen fast im düsteren Hintergrund zu versinken. Alles erscheint uns zunächst vertraut – wer hat nicht in seiner Kindheit ein mehr oder minder inniges Verhältnis zu solchen Wesen gehabt. Und es könnte tatsächlich alles klar sein, denn unverschlüsselter kann man sich dem Betrachter kaum mitteilen: quadratisch, symmetrisch, gegenständlich. Doch die Frage: Was steckt dahinter? ist unwillkürlich da.
Gaudium und (Er-)Schrecken sind die sichtbaren Kennzeichen in Löffler’s Malerei. Diese Ambivalenz ist das, was sich dem Betrachter direkt mitteilt. Die uns so deutlich, fast an der Grenze des Klischees, dargebotenen Gestalten sind klagend und triumphierend zugleich. Durch die extreme Beschränkung auf das Wesentliche treten uns diese Gefährten – Spielzeuge, wie Kinder – in einer seltsamen, vollkommenen Verlassenheit gegenüber. Da ist nichts mehr, nichts weiter, auch nichts mehr zum Lachen. Und dahinter? Ist möglicherweise auch nichts. Werden die Süßen, die uns als Kind so nahe dem Herzen gelegen, zu nihilistischen Gespenstern?
Doch ist der Humor auch nie weit weg. Und das rein kindliche Vergnügen an diesen teilweise bizarren Figuren scheint in Löffler’s Bildern immer durch. Künstler haben zu ihrer Kindheit ja eine ganz eigentümliche Verbindung. Francis Bacon, der Maler, sagt es so: „Andere Menschen ändern sich vollkommen, aber Künstler neigen dazu, so zu bleiben, wie sie immer schon waren.“ Text: Jon Loschka

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SCHÖN WÄR‘S – that‘s the title of a new exhibition at the Galerie Franzkowiak which is presenting new works by Juliane Hundertmark and Christoph Löffler.
– The motif worlds of the two artists appear in a kind of second level, illuminating the abysses of humanoid characters with differentiated, subtle and bizarre depictions.
Obviously the quite colorful works of J. Hundertmark and C. Löffler have humorous elements.

About the painting by Christoph Löffler
The Berlin painter Christoph Löffler has been working on a single topic for years: portraits. Portraits, however, that are quite unique. His models are figures from the world of toys and childhood; but sometimes also real children.
Placed in black squares strange figures are staring at us: drastically graphic, always frontal, always en face. Brilliant colors sometimes from enormous brightness. Then again those depicted seem to be sinking into a dark background. Still, at first everything seems somewhat familiar – who would not have a more or less intimate relationship with weird beings from our childhood. And it is presented to the viewer in a clear way: square, symmetrical, figurative. However something seems to be lurking behind it?
Genuine happiness and horrific terror are hallmarks in Löffler’s paintings. This ambivalence is quite obvious. The figures are depicted so clearly, almost like a cliché, both lamenting and triumphant.
Toys as children seem to be overwhelmingly alone, abandoned. Nothing to laugh about. And maybe there is no more to it. Maybe these sweet little ones that we cared about so much when we were young are in reality no more than – ghosts?
But there is also humour in it. The childish pleasure we find in these bizarre figures is always visible. Artists tend to have a special connection to their own childhood. Francis Bacon once put it this way: „Other people change entirely, but artists tend to stay the way they have always been.“ /// Jon Loschka